Vorgehensweise und Strategien, um erfolgreich eine Immobilie zu verkaufen

posted am: 1 Marz 2021

Die Gründe, eine Immobilie zu verkaufen, sind vielfältig: Ob nun aus privaten, beruflichen oder finanziellen Gründen, der Verkauf sollte dabei möglichst rasch über die Bühne gehen. Dabei gilt es vonseiten des Eigentümers zunächst zu klären, ob die Vermarktungsaktivitäten selbst oder von einem professionellen Immobilienmakler übernommen werden sollen. Hierbei sollte man sich allerdings bewusst machen, dass der Verkauf einer Immobilie nicht nur einiges an Know-how erfordert, sondern auch sonst mit einem hohen Arbeitsumfang verbunden ist.
Um die Immobilie zu verkaufen, gilt es zunächst den entsprechenden Marktwert zu ermitteln. Auf dessen Basis kann im Anschluss der in der Immobilienanzeige angegebene Verkaufspreis festgesetzt werden. Dabei sollte der Verkaufspreis nicht zu hoch und nicht zu niedrig gelegt werden, da beide Extrema potenzielle Käufer eher abschrecken. Zur Marktwertermittlung stehen grundsätzlich drei einschlägige Bewertungsverfahren zur Verfügung: das Sachwert-, Vergleichswert- und Ertragswertverfahren. Ersteres wird gerne zur Bewertung von Ein- und Zweifamilienhäusern verwandt; dabei wird der Gebäudezeitwert mit dem Grundstückswert und Wert von etwaigen Nebengebäuden addiert. Der Zeitwert lässt sich über den Wiederbeschaffungswert – das sind die potenziellen Neubaukosten eines vergleichbaren Objekts – abzüglich der Abnutzungskosten ermitteln. Wer dagegen eine fremdgenutzte Immobilie verkaufen möchte, der sollte zur Marktwertermittlung das Ertragswertverfahren anwenden. Dieses wird zur Bewertung von reinen Renditeobjekten wie Mehrfamilienhäusern, Büro- oder Gewerbeeinheiten sowie Mietwohnungen verwendet. Hierbei wird der jährliche Nettoertrag mit einem von der Lage, Ausstattung und Zustand abhängigen Kaufpreismultiplikator verrechnet. Das Vergleichswertverfahren kommt dagegen in gewisser Form bei der Bewertung aller Immobilienarten zum Einsatz; typischerweise jedoch bei der Bewertung von Eigentumswohnungen.
Zur Bewertung des Objekts werden in der Regel alle relevanten zur Immobilie gehörenden Dokumente wie der Grundbuchauszug, Energieausweis, Auszug aus der Bauakte, die Flurkarte, bestehende Mietverträge sowie Rechnungen über etwaige Sanierungsarbeiten benötigt.
Ein weiterer wichtiger Grundstein für die erfolgreiche Vermarktung einer Immobilie ist die Erstellung eines aussagekräftigen Exposés. Dieses sollten alle technischen wie baulichen Daten und vor allem Dingen repräsentative Bilder der Wohnräume, Fassade und Außenanlagen enthalten. Dabei sollte man darauf achten, dass die Immobilie hierzu in einem möglichst einwandfreien Zustand ist. Deshalb kann es vonnöten sein, vorab kleinere Schönheitsreparaturen zu erledigen. Dies hilft auch später bei der Besichtigung und stellt die Weichen für eine erfolgreiche Preisverhandlung. Um diese zu festigen, sollte während der Besichtigung beiläufig von weiteren Kaufinteressenten gesprochen werden; damit lassen sich Begehrlichkeiten bei den Interessenten wecken.
Zum zügigen Abverkauf der Immobilie sollten zudem die Marketingmaßnahmen möglichst breit gestreut werden. Dazu bieten sich entsprechende Anzeigen in regionalen wie überregionalen Zeitungen, Fachzeitschriften, einschlägigen Internetportalen und falls gewünscht in Social-Media-Kanälen an.
Abgeschlossen wird der Immobilienverkauf stets mit einem notariell beurkundeten Kaufvertrag. Spätestens hierzu sollte man sich professionelle Unterstützung suchen, um möglichst alle nötigen Klauseln und während des Verkaufsgespräches getroffenen Absprachen in den Vertrag zu integrieren.

Weitere Informationen erhalten Sie bei Allgeier Wohnbau GmbH & Co. KG.

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